Arno Carstensen Immobilien

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Pendeln sich die Preise für Wohnimmobilien ein?

Immobilieneigentümer konnten in den vergangen Jahren hohe Vermögensgewinne erzielen. Seit Mitte 2022 sind die Immobilienpreise im Vergleich zum Höchststand im Durchschnitt um knapp 15 Prozent gefallen. Wie geht es weiter?

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7 Min. Lesezeit

Preisentwicklung seit 2022

Immobilieneigentümer konnten in den vergangen Jahren hohe Vermögensgewinne erzielen. Seit Mitte 2022 sind die Immobilienpreise im Vergleich zum Höchststand im Durchschnitt um knapp 15 Prozent gefallen.

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Neubau bleibt teuer – Preisanstieg beruhigt sich

Auch im zweiten Quartal 2023 sind die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland gestiegen. Gegenüber dem Frühjahr 2022 verteuerten sich die Preie um 8,8 Prozent. Allerdings hat sich der Preisanstieg verlangsamt, denn drei Monate zuvor lag die Vergleichszahl bei 15,1 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, erhöhten sich die Baupreise im Mai 2023 gegenüber Februar 2023 um 0,8 %.

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Preise für bestehende Wohnimmobilien

Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im ersten Quartal 2023 um durchschnittlich 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gesunken. Dies war der stärkste Rückgang der Wohnimmobilienpreise gegenüber einem Vorjahresquartal seit 2000. Im Vergleich zum 4. Quartal 2022 waren Wohnimmobilien im 1. Quartal 2023 durchschnittlich 3,1 Prozent günstiger. Ausschlaggebend für den Rückgang der Kaufpreise dürfte weiterhin eine gesunkene Nachfrage infolge gestiegener Finanzierungskosten und der anhaltend hohen Inflation sein.

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Juni 2023: Eigentumswohnungen nach Anstieg wieder rückläufig

Der Eurospace Hauspreisindex zeigt für Juni 2023 einen Preisrückgang in allen Segmenten von Wohnimmobilien. Parallel dazu führt die anhaltende Steigerung der Mietpreise zu einer zunehmenden Anspannung auf dem Mietmarkt, mit einer drohenden Superknappheit. Eigentumswohnungen sind gegenüber Mai 2023 etwas günstiger geworden (-0,65 Prozent).

Juni 2023: Bestandshäuser nach Erholung wieder mit leichtem Rückgang

Auch die Bestandshäuser verzeichnen nach einem Anstieg wieder einen Rückgang von etwa 0,93 Prozent.

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Ausblick

Die Signale vom Immobilienmarkt sind – je nach Quelle – nicht immer eindeutig. Im ersten Halbjahr 2023 dürften die tatsächlichen Kaufpreise weiter – aber mit gebremsten Tempo – gefallen sein. Signifikante Rückgänge lassen sich auf Monatssicht nicht mehr ausmachen und manche Zahlen deuten eine Stagnation an. Experten – wie die renommierte Gutachterfirma Sprengnetter GmbH - gehen davon aus, dass die Preise in den nächsten Monaten seitlich etwas pendeln werden.

Mönchengladbach und Umgebung

Insgesamt steht der Markt für Wohnimmobilien auch in Mönchengladbach und Umgebung derzeit unter dem Eindruck gestiegener Finanzierungskosten für die Käufer (deutlicher Zinsanstieg). Gleichzeitig hat sich das Angebot an Häusern und Eigentumswohnungen um ein 4- bis 5fache erhöht.  Aktuell stehen rund 500 Häuser und knapp 200 Eigentumswohnungen zum Verkauf. Da haben Kaufinteressierte die Qual der Wahl und Verkäufer oft das Nachsehen. Insgesamt hat sich die Markt zum Käufermarkt verändert. Angesichts rückläufiger Inflationsraten und stabilem Zinsniveau gehen Marktteilnehmer von einem gleichbleibenden Preisniveau in den nächsten Monaten aus.

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