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Nicht nur in Mönchengladbach träumen viele junge Familien von den eigenen vier Wänden, doch der Neubau eines Hauses ist oft kostspieliger als der Kauf eines Bestandobjekts. Gleichzeitig existieren viele sanierungsbedürftige Häuser, die wiederbelebt und zu einem schmucken Häuschen werden könnten. Hier setzt das neue Förderprogramm „Jung kauft Alt“ an, das vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) ins Leben gerufen wurde. Mit diesem Programm sollen junge Familien unterstützt werden, die ein sanierungsbedürftiges Haus kaufen und renovieren möchten.
Carstensen Immobilien
Nicht nur in Mönchengladbach träumen viele junge Familien von den eigenen vier Wänden, doch der Neubau eines Hauses ist oft kostspieliger als der Kauf eines Bestandobjekts. Gleichzeitig existieren viele sanierungsbedürftige Häuser, die wiederbelebt und zu einem schmucken Häuschen werden könnten. Hier setzt das neue Förderprogramm „Jung kauft Alt“ an, das vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) ins Leben gerufen wurde. Mit diesem Programm sollen junge Familien unterstützt werden, die ein sanierungsbedürftiges Haus kaufen und renovieren möchten. Der Bund stellt für das laufende Jahr 350 Millionen Euro Fördermittel bereit, und auch im Jahr 2025 soll das Programm fortgesetzt werden.
Die geförderten Gebäude müssen die - schlechte - Energieeffizienzklasse F, G oder H haben. Das sind Gebäude, die einen besonders hohen Energiebedarf haben und daher sanierungsbedürftig sind. In Deutschland seien das 45 Prozent aller Wohngebäude. In der Region Mönchengladbach sieht es nicht anders aus.
„Das Programm zielt genau auf die Immobilien, die es im Moment auf Immobilienmarkt sehr schwer haben,“ meint dazu Arno Carstensen, Inhaber von Carstensen-Immobilien in Mönchengladbach. „Viele Banken finanzieren den Kauf einer Immobilie mit energetisch schlechten Eigenschaften nur noch widerwillig und unter besonderen Auflagen.“ Gerade Immobilien mit den Energieeffizienzklassen F, G oder H müssen oft Preisnachlässe beim Verkauf hinnehmen. So weit die Erfahrungen der Immobilien-Experten aus Mönchengladbach.
Innerhalb von viereinhalb Jahren (54 Monaten) nach dem Kauf muss die Energieeffizienz des Gebäudes auf mindestens die Klasse 70 EE verbessert werden. Das bedeutet, dass das Gebäude nur noch 70 Prozent der Energie verbraucht, die ein gesetzlich definiertes Standardhaus benötigt.
Der Kreditnehmer muss mindestens fünf Jahre selbst in dem geförderten Haus oder der Wohnung wohnen. Insgesamt muss das Gebäude mindestens zehn Jahre lang zu Wohnzwecken genutzt werden.
Das Förderprogramm richtet sich an Familien mit mindestens einem minderjährigen Kind im Haushalt. Das zu versteuernde Haushaltseinkommen darf maximal 90.000 Euro betragen, wobei für jedes weitere minderjährige Kind zusätzlich 10.000 Euro angerechnet werden. Wichtig ist, dass die Familien zum Zeitpunkt der Antragstellung über kein weiteres Wohneigentum verfügen und bisher keine anderweitige Bundesförderung zur Wohneigentumsbildung erhalten haben.
Ein entscheidender Punkt der Förderung ist die Nutzung des erworbenen Wohneigentums. Es muss selbst zu Wohnzwecken genutzt werden, und die Räumlichkeiten müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen, wie zum Beispiel einen eigenen, abschließbaren Zugang sowie eine Küche und ein Bad. Nicht förderfähig sind Gebäude, die nicht zur dauerhaften Wohnnutzung vorgesehen sind, wie Ferienwohnungen oder Gartenhäuser.
Das Programm bietet verschiedene Laufzeitoptionen, die je nach Bedarf und finanziellen Möglichkeiten der Familie gewählt werden können. Zur Auswahl stehen:
Die Höhe des Darlehens ist abhängig von der Anzahl der Kinder. Familien mit einem Kind können bis zu 100.000 Euro, mit zwei Kindern bis zu 125.000 Euro und ab drei Kindern bis zu 150.000 Euro beantragen. Der endgültige Zinssatz orientiert sich an den aktuellen Kapitalmarktbedingungen und liegt deutlich unter dem Marktzinsniveau.
Die Antragstellung für das Förderprogramm erfolgt über die Finanzierungspartner der KfW, nicht direkt bei der KfW selbst. Die KfW-Bankengruppe, die mit der Umsetzung des Programms beauftragt wurde, stellt sicher, dass alle notwendigen Voraussetzungen für die Förderung erfüllt sind. Ab dem 3. September 2024 können die aktuellen Endkreditnehmerzinsen auf der Produktwebsite der KfW eingesehen werden. Kaufwilligen jungen Familien vermittelt Carstensen-Immobilien gerne zuverlässige Finanzierungsberater, die jungen Familien mit Rat und Tat bei der Beantragung zur Seite stehen.
Es besteht die Möglichkeit, das Programm „Jung kauft Alt“ mit weiteren Landes- oder regionalen Förderprogrammen zu kombinieren. Dabei darf die Gesamtsumme der Förderungen jedoch nicht mehr als 100 % der förderfähigen Kosten für den Erwerb des Bestandsobjekts betragen. Auch eine Kombination mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ist zulässig, insbesondere im Hinblick auf die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen.
Mit dem neuen Förderprogramm „Jung kauft Alt“ bietet der Bund jungen Familien eine attraktive Möglichkeit, sanierungsbedürftige Häuser zu erwerben und in ihr eigenes Zuhause zu verwandeln. So wird nicht nur die Bildung von Wohneigentum gefördert, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Klimaziele im Gebäudebereich geleistet.
Neben den kostenlosen Ratgebern zu den Themen Immobilienfinanzierung und Energetische Sanierung können sich Interessierte auch direkt an die Telefon-Beratung von Carstensen-Immobilien wenden und einen Beratungstermin vereinbaren.
