Arno Carstensen Immobilien

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Wie das Eigenheim zur Altersversorgung wird

Mit zunehmendem Alter wird es mit immer mehr Beschwerden verbunden, das eigene Familienheim zu unterhalten und zu bewohnen. Wie Senioren aus ihrer Immobilien - sprich Betongold - die eigene Rente aufbessern können und den Lebensabend angenehmer gestalten können. Die Rheinische Post interviewte dazu Arno Carstensen. Ein Artikel aus der Rheinischen Post vom 19.09.2023

Carstensen Immobilien

7 Min. Lesezeit

Im Alter ist das Haus oft zu groß

Ein Eigenheim ist  der Traum vieler Familien: genug Platz und ein eigener Garten. Dazu der Vorteil, dass mit dem eigenen Haus ein Wert geschaffen wird, der zurAltersvorsorge beiträgt. Wenn die Kinder ausgezogen sind, ist die Immobilie oft auch abgezahlt. Mietfrei zu wohnen hat in Zeiten eines engen Mietmarkts seinen Reiz.  

Unterhalt der Immobilie wird schwerer

Allerdings gibt es ein Problem: Mit zunehmendem Alter fällt es schwerer, die Immobilie zu unterhalten. Die Kinderzimmer stehen leer, die Treppe in den Keller zur Waschmaschine wird immer beschwerlicher. Verkaufen wäre eine Möglichkeit. „Aber viele ältere Immobilienbesitzer wundern sich, dass sie für ihr Haus nicht so viel bekommen, wie gedacht“, sagt Immobilienmakler Arno Carstensen.

Rente aufstocken will geplant sein

Wer mit seinem Haus die Rente aufstocken will, sollte das gut planen. Vor dem Verkauf des Eigenheims schrecken viele ältere Menschen erst einmal zurück. Das habe zwei Gründe, sagt der Makler. Zum einen ist es bei vielen eine emotionale Sache, weil in dem Haus die Kinder groß geworden sind. Es hängen viele Erinnerungen daran.

Verkaufen wenn man noch nichts Neues hat?

Zum anderen drückt die Immobilienbesitzer eine Sorge. „Viele fürchten, dass sie ihr Haus jetzt verkaufen, aber noch nichts Neues haben“, sagt Carstensen. Er selbst hat in seinem Berufsleben gute Erfahrungen damit gemacht, beim Verkauf mit dem Käufer zu vereinbaren, dass die Verkäufer erst in ein, zwei oder drei Jahren ausziehen müssen. Auf diese Weise bekommen die Verkäufer Liquidität und Zeit, um ein für ihre Bedürfnisse passendes neues Zuhause zu finden. Die Käufer haben sich das Haus gesichert und bekommen in der Zeit bis zur endgültigen Übernahme eine Miete.

Win-Win-Situation für alle

„Eine Win-Win-Situation für alle“, sagt Carstensen. Oft fänden die Verkäufer schneller als gedacht ein neues passendes Zuhause. Dann könnten sie umziehen und das Haus ist frei für die Käufer. Vertraglich werde auch festgehalten, dass in der Übergangszeit die neuen Hausbesitzer als Vermieter keine Eigenbedarfskündigungen oder baulichen Veränderungen vornehmen dürfen. So haben beide Parteien Sicherheit.

Auch der Verkauf mit Rückmiete sei ein Weg, die eigene Rente aufzustocken. „Dann hat man das Geld und weiß genau, wie lange es reicht“, sagt Carstensen. „Ob das für einen richtig ist, hängt von der Lebensplanung ab.“ Das sei von Fall zu Fall unterschiedlich. Der Makler rät, sich genau die eigene Lebenssituation anzusehen.

Teilverkauf kritisch

Wenig hält er vom Modell Teilverkauf. „Das ist eigentlich immer zum Nachteil für den Verkäufer“, sagt Carstensen. Nach wie vor seien die Verkäufer für den Unterhalt der Immobilie selbst verantwortlich und zahlten für die Nutzung des verkauften Teils eine Nutzungsentschädigung. „Die Anbieter lassen sich in den Verträgen oft so absichern, dass sie ihr Geld auf jeden Fall wieder rausbekommen“, sagt Carstensen. „Man muss sehr genau hinschauen, was man vereinbart und das Ganze vom Ende her denken.“

Der kompletten Artikel aus der Feder von Garnet Manecke erschien am 19.09.2023 in der Rheinischen Post im Teil "Mönchengladbach"

Die richtige Lösung will gut geplant sein

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